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Belastungsversuche

Der Plattendruckversuch ist ein Baustellenversuch zur Ermittlung der Zusammendrückbarkeit und Tragfähigkeit von Böden. Er wird im Erdbau sowie beim Strassen- und Flugplatzbau als Gütekontrolle durchgeführt.




Statischer Lastplattendruckversuch

DIN 18 134, Entwurf August 1987, Baugrund, Untersuchung von Böden, Plattendruckversuch.
Die Versuchseinrichtung besteht aus runden Lastplatten, die durch einen Hydraulikzylinder belastet werden. Die auftretenden Setzungen werden mit Messuhren gemessen. Sie geben Aufschluss über die mittlere Setzung und mögliche Verkantung der Lastplatte.
Es werden die jeweiligen Wertepaare Normalspannung σ0 und Setzung s in einem Koordinatensystem dargestellt. Die einzelnen Messpunkte werden durch eine ausgleichende Kurve verbunden.
Der Verformungsmodul wird je nach Belastungszyklus mit dem Index 1, 2 oder 3 versehen, z.B. EV2.
Der Plattendruckversuch ist nach der ZTVE-StB 76 zur Überprüfung des Verdichtungsgrades und des Verformungsverhaltens beim Strassen- und Wegebau zulässig. Der statische Lastplattendruckversuch nach DIN 18134 dient der Ermittlung bodenspezifischer Kennwerte wie Verdichtungsgrad und Tragfähigkeit des Bodens.



Dynamischer Plattendruckversuch

Der dynamische Plattendruckversuch nach TP-BF Teil B 8.3 mit dem leichten Fallgewichtsgerät ist ein Schnellprüfverfahren zur Bestimmung des dynamischen Verformungsmoduls. Eine Korrelation des zu prüfenden Bodens am statischen LP wird empfohlen.